Schimmelbefall im Lebensmitteltransporter – die versteckte Gefahr

Zwar regeln gesetzliche Vorgaben die Hygieneanforderungen an den Transport von Lebensmitteln, jedoch werden diese in vielen Fällen nicht ausreichend umgesetzt. Wir als BVLK Hygieneforum-Mitglied und Spezialist für den hygienischen Laderaumausbau sehen es tagtäglich: Lebensmitteltransporter, die nach kurzer Einsatzzeit erhebliche Mängel aufweisen.

Fährt der Schimmel mit?

Die Bilder von verrosteten Laderäumen und verschimmelten Holzverkleidungen dokumentieren die jüngsten Fälle aus der Werkshalle von Goliath Trans-Lining im Südhessischen Pfungstadt – Lebensmitteltransporter die nun einen professionellen Hygieneausbau erhalten sollen.

Ausgehend von der entstehenden Feuchtigkeit bei frischen Backwaren und warmen Speisen beginnt das Fahrzeuginnere an zu rosten. Zum Teil ist die Korrosion sichtbar, oftmals aber auch hinter Verkleidungen versteckt. Dies führt zu enormen Schäden und letztlich zum Wertverlust des Fahrzeugs.

Unvermeidbar fallen Krümel und Schmutz in Bereiche die sich nicht reinigen lassen, da man schlicht nicht dran kommt – hinter Fahrzeugverstrebungen, in Hohlräume und unter den Laderaumboden. Dort beginnt der Schimmelbefall und kann sich unhaltbar weiter ausbreiten.
„Ein Transporter mit einem Holzausbau ab Werk fängt sehr schnell an zu schimmeln“ erklärt Geschäftsführer Martin Dann, „denn die Pilze finden dort alles, was sie zum Wachsen brauchen. Ein paar Krümel, Ritzen im Boden und Kondenswasser reichen aus um in wenigen Wochen zu entstehen.“

Angriff im Verborgenen

Neben dem sichtbaren Schimmelbefall birgt auch der versteckte Befall ein großes Risiko. Die mit bloßem Auge nicht sichtbaren Sporen kontaminieren Lebensmittel und sind auch für den Fahrer gesundheitsschädlich. Durch die serienmäßige Zwangsbelüftung von Laderaum zu Fahrgastraum eines jeden Transporters, ist der Fahrer der hohen Sporenlast permanent ausgesetzt – und zusätzlich beim Be- und Entladen der Waren.

Lebensmittel, die unverpackt in solch einer unhygienischen Transportumgebung ausgeliefert werden, sind von einer deutlichen Schimmellast betroffen, welche vom Endverbraucher direkt verzehrt und vom menschlichen Organismus aufgenommen wird. Aber auch Schimmelsporen auf Lebensmittelverpackungen können vom Verbraucher indirekt aufgenommen werden.

Schimmelpilzgifte, Mykotoxine, können sehr gefährlich für den menschlichen Körper sein und sind zudem hitzestabil. Das bedeutet, dass diese Lebensmittel auch durch anbraten oder kochen nicht „gerettet“ werden können. Laborstudien konnten aufzeigen, dass Schimmelpilzgifte für Embryos besonders gefährlich und unbedingt von Schwangeren zu vermeiden sind. Sie können die Immunabwehrkräfte schwächen und auf Dauer die Nieren schädigen. Auch harmlosere Pilzsorten können gefährlich werden, insbesondere für Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Besonders problematisch sind Schimmelsporen für Menschen, die unter Allergien leiden. Eindeutige Zusammenhänge zwischen Schimmelpilzbelastungen und Atemwegserkrankungen wurden in einer Vielzahl von Studie bestätigt.

Eine saubere Sache

Für viele Bäckereien, Caterer und Unternehmen, die Lebensmittel transportieren, bedeutet die Fahrzeughygiene ein großes Maß an Mehraufwand. Zusätzliche Kosten entstehen für Reinigungsmittel und Personal. Und sie müssen stets mit dem Risiko leben, dass eine unzulängliche Reinigung zu Strafen und weiteren finanziellen Verlusten führen kann.

Die Lösung ist ein professioneller Hygieneausbau, wie er von Goliath Trans-Lining verbaut wird. Die zweikomponentige Beschichtung Trans-Clean® erfüllt aufgrund ihrer lebensmittelechten, stoß- und abriebfesten Eigenschaften sowie der einteiligen und fugenfreien Verarbeitung die Lebensmittelhygieneverordnung sowie die Vorgaben aus der EU-Verordnung 852/2004 über Lebensmittelhygiene in vollem Umfang. Der Laderaum ist leicht hygienisch gereinigt und kann desinfiziert werden.

Schmutzansammlungen, versteckte Kondensation und unerwünschter Schimmelbefall haben keine Chance mehr. Diese Lösung ist von DEKRA, TÜV und diversen Fahrzeugherstellern zertifiziert, überzeugt aber vor allem bestehende Kunden. Zahlreiche Praxisberichte sind auf der Homepage des Profis zu finden: www.trans-lining.de/blog [1]